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Nachrichten | Meldung

HErrentag des Guten Hirten

felix

Mit dem 2. Sonntag nach Ostern beginnt der Ostermond bis zum Fest der Himmelfahrt Christi. Deshalb ist unsere Anbetung des Höchsten in der ersten Woche dieses liturgischen Monats dem Gebet für die ganze Kirche gewidmet. In unseren Abenddiensten und Abendgebeten werden die Sendschreiben an die 7 Gemeinden der Urchristenheit gelesen und mit Andacht betrachtet. Denn in den an sie gerichteten Worten lauschen wir der Stimme Jesu, der sich durch dieselben der Universalkirche zuwendet. Obwohl die Botschaft an die kleinasiatischen Ortskirchen der geheimen Offenbarung als Grundlage aller johanneischen Visionen gilt und biblisch in einem geschichtlichen Kontext verstanden wird, verkennen wir nicht den prophetischen Charakter des letzten neutestamentlichen Buches und trachten danach, daselbst das Licht der Vollendung in der Gemeinschaft aller Heiligen zu betrachten.

Der Gute Hirte gab sein Leben für die Seinen, damit wir alle Christen an seinem neuen Auferstehungsleben teil haben. Diese Teilhabe bedeutet, dass das Urchristentum in ihm, dem Heiland Gottes, lebt und kraft der Siegesverheißungen in Erscheinung treten wird. Statt zurück zu schauen, richten wir in dieser Zeit unsere Blicke in eine gewisse und sichere Zukunft. Nicht die Strafgerichte und Katastrophen, sondern die Herrlichkeit aller Getauften, welche des Heils der Erscheinung und Wiederkunft Jesu harren, treibt uns an, im Glauben mit den im HErrn Verherrlichten eins zu sein, ja auch selbst in der Auferstehung der Gerechten mit ihnen zu erscheinen. Denn alles wird vergehen, wie der Glaube, so auch die Prophetie – und wir werden in seiner Liebe mit ihm sein, mit unserem Gott in Ewigkeit.

Es ist kein Zufall, dass wir den Ostermonat mit einem solchen Glaubenszeugnis beginnen – der Abschluss desselben ist ja die Vollendungsschau: Wie er, der Auferstandene HErr Christus im verklärten Leib emporstieg, erwarten wir die Vollendung seiner Fürbitte, nämlich dorthin zu gelangen, wo er ist.

Vater, ich will, dass alle, die Du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen!“ – Dieser Wunsch seines Hochgebetes wird in Erfüllung gehen. Und unser Gebet und der in uns hineingehauchte Glaube wird Frucht tragen und wir werden mit unaussprechlicher Freude Ihn in der Gottesgestalt so schauen, wie er wirklich ist!

 

 

HErr, Gott aller Gewalt und Macht, Urheber und Geber alles Guten, pflanze in unsere Herzen die Liebe Deines Namens; laß uns zunehmen im wahren Glauben;  erfülle uns mit Deiner Güte und erhalte uns nach Deiner großen Gnade; durch Jesum Christum, unseren HErrn, der da lebt und herrscht mit Dir,  in der Einheit des Heiligen Geistes, ein Gott, in Ewigkeit. Amen.

 

 

 

 

 

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